Was passiert, wenn wir beim Fotografieren die Technik mal beiseite lassen? Uns auf das Wesentliche, nämlich den Moment, konzentrieren? Intuitiv handeln, anstatt nach Schema F? Wenn wirklich nur noch zählt, wo wir stehen und wann wir den Auslöser betätigen? Eine Kamera, ein Objektiv, that's it. Wir kommen in den Flow - und erreichen damit eine Ebene, auf der das Fotografieren fernab jedweder Erwartungshaltung einfach glücklich macht. Klingt etwas kryptisch? Ist es auch, schließlich nähert sich der Fotograf David Klammer dem Thema hoch emotional - und doch auch analytisch. Am 02.11. konnten 3 weitere Foto-Enthusiasten und ich bei ihm lernen, erfahren und begreifen, was er meint, wenn er von "Flow Photography" spricht, in Theorie und Praxis.
Letztere spielte sich auf der Deutzer Herbstkirmes in Köln ab, die wir uns gemeinsam und auch jeder für sich mit der Kamera im Anschlag erlaufen haben - glücklicherweise (Gruß an den Wettergott) in gleich drei unterschiedlichen Lichtstimmungen. Eine super Erfahrung, sich mit dem Dozenten und den Mitstreitern auszutauschen und den Mikrokosmos Kirmes so intensiv fotografisch zu durchleuchten. Street Shots, Reportage, Flow Photography - wie man es auch immer nennen mag, hier kommen die Eindrücke, die durch meine Linse (Fuji X-T2 + 35mm F2) ihren Weg auf den Sensor gefunden haben.