Zur Beschreibung dieses spektakulären Museums im Herzen des Ruhrgebiets zitiere ich am besten aus dem Infotext seiner Website:
"Das MKM ist ein markantes Industriedenkmal aus dem 19. Jahrhundert, das seinerzeit als Mühle errichtet und über 100 Jahre als solche betrieben wurde. Auf der Grundlage des vom britischen Architekten Sir Norman Foster entwickelten Masterplans erfolgte die Umgestaltung der einstigen Industriebrache des Duisburger Innenhafens zu einem multifunktionalen Areal am Wasser. Aus der „alten Küppersmühle“ wurde das MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst.
Beauftragt mit dem Umbau wurden die Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron. Sie verwandelten von 1997–1999 das alte Speichergebäude mit seiner historischen Backsteinfassade in ein Haus für die Kunst – mit einer Ausstellungsfläche von rund 3.000 m² auf drei Etagen, deren Architektur durch Klarheit und Reduktion auf das Wesentliche besticht. Mit dem Erweiterungsbau 2021 stieg die Ausstellungsfläche auf ganze 6.100m²."
Auch wessen Herz nicht unbedingt für moderne Kunst in Formen und Farben, Linien und Perspektiven schlägt, findet im MKM eine wahrlich beeindruckende Architektur, die geradezu danach schreit, fotografisch betrachtet und eingefangen zu werden. Mir hat es Anfang Mai große Freude gemacht, die Räume zu erkunden und zu erleben, insbesondere in den Treppenhäusern hätte ich noch sehr viel mehr Zeit verbringen können.
Mit dem Standort des Duisburger Innenhafens kommt eine Umgebung hinzu, die bei einem lockeren Spaziergang ebenfalls viele tolle Motive und einen entspannten Vibe zu bieten hat - am Ufer, aber auch auf der anderen Seite der modernen und klassischen Bauten. Für Fotografiefreunde in jedem Fall eine klare Empfehlung - für einen Besuch zum Staunen, Knipsen und jede Menge Inspiration.
